Bei ATVs kann zwischen verschiedenen Batterietypen gewählt werden. Hier sind einige gängige Arten von ATV-Batterien:
- Blei-Säure-Batterie Die Blei-Säure-Batterie verfügt über Elektroden, die hauptsächlich aus Blei und dessen Oxid bestehen, und der Elektrolyt ist eine Schwefelsäurelösung. Im entladenen Zustand besteht die positive Elektrode hauptsächlich aus Bleidioxid und die negative Elektrode hauptsächlich aus Blei. Im geladenen Zustand bestehen sowohl die positive als auch die negative Elektrode hauptsächlich aus Bleisulfat. Die Nennspannung einer einzelnen Blei-Säure-Batteriezelle beträgt 2,0 V und kann auf 1,5 V entladen und auf 2,4 V geladen werden. In praktischen Anwendungen ist es üblich, sechs einzelne Zellen in Reihe zu schalten, um eine nominale 12-V-Blei-Säure-Batterie zu bilden. Es gibt auch Konfigurationen wie 24 V, 36 V, 48 V usw.
Vorteile:
(1) Höhere Spannung.
(2) Niedrige Kosten.
(3) Geeignet für die Herstellung von Batterien mit Kapazitäten von 1 Ah bis zu mehreren tausend Ah und unterschiedlichen Strukturen.
(4) Gute Hochgeschwindigkeitsentladungsleistung, geeignet zum Starten des Motors.
(5) Gute Leistung bei hohen und niedrigen Temperaturen, betriebsbereit im Bereich von -40 bis 60 °C.
(6) Die Energieeffizienz kann 60 % erreichen.
(7) Einfache Verwendung für Erhaltungsladung, ohne „Memory“-Effekt.
(8) Einfache Identifizierung des Ladezustands (der Ladezustand spiegelt die verbleibende Kapazität des Akkus wider).
Nachteile:
(1) Geringere Energiedichte, was zu einer kürzeren Reichweite pro Einzelladung führt.
(2) Kurze Lebensdauer, hohe Nutzungskosten.
(3) Lange Ladezeit.
(4) Blei ist ein Schwermetall und verursacht Umweltverschmutzung.
- Lithiumbatterie Bei Lithiumbatterien handelt es sich um einen Batterietyp, der Lithiummetall oder eine Lithiumlegierung als positives/negatives Elektrodenmaterial und eine nichtwässrige Elektrolytlösung verwendet. Aufgrund der hohen Reaktivität von Lithiummetall stellen dessen Verarbeitung, Lagerung und Verwendung hohe Umweltanforderungen. Mit der Entwicklung von Wissenschaft und Technologie sind Lithiumbatterien zum Mainstream geworden.
Vorteile:
- Hohe Energiedichte: Die volumetrische und gravimetrische Energiedichte kann 450 Wh/dm^3 bzw. 150 Wh/kg erreichen und verbessert sich kontinuierlich.
- Hohe Einzelzellenspannung: Ungefähr 3,6 V, mit einer Ladespannung von typischerweise etwa 4,2 V und einer Entladeschlussspannung von nicht weniger als 2,5 V.
- Geringe Selbstentladungsrate: 5 % bis 10 % pro Monat, weniger als die Hälfte von Nickel-Cadmium- und Nickel-Metallhydrid-Batterien, ohne Memory-Effekt und hervorragende Zyklenleistung.
- Hohe Ausgangsleistung
- Großer Betriebstemperaturbereich: Kann normal zwischen -20 °C und 80 °C funktionieren.
- Lange Lebensdauer: Die Lebensdauer beträgt über 2000 Mal. Unter ähnlichen Bedingungen können Lithiumbatterien 7 bis 8 Jahre lang verwendet werden.
- Sicher in der Anwendung: Lithiumbatterien werden strengen Sicherheitstests unterzogen und explodieren auch bei Verkehrsunfällen nicht.
- Große Kapazität von Lithiumbatterien
- Kein Memory-Effekt bei Lithiumbatterien
- Umweltfreundlich: Lithiumbatterien sind umweltfreundlich, ungiftig, umweltfreundlich, haben weit verbreitete Rohstoffquellen und sind kostengünstig.
Nachteile:
- Hohe Kosten
- Erfordert eine spezielle Schutzschaltung, um Überladung oder Tiefentladung zu verhindern.
- Schlechte Kompatibilität mit normalen Batterien, da Lithium-Ionen-Batterien in bestimmten Fällen drei normale Batterien (3,6 V) ersetzen müssen.
- Schlechte Leistung von Lithiumbatterien bei niedrigen Temperaturen.
Lohnen sich Lithium-ATV-Batterien?
Vergleichsweise sind Lithium-Batterien sicherlich besser für ATVs (All-Terrain Vehicles) geeignet als Blei-Säure-Batterien.
Energiedichte: Bei Batterien mit gleichem Gewicht weisen Lithiumbatterien eine höhere Entladeeffizienz und eine bessere Lebensdauer auf. Aufgrund der aktuellen Markttrends legen die Verbraucher mehr Wert auf Modelle mit hoher Ausdauer. Daher sind Lithium-Batterien in dieser Hinsicht gegenüber Blei-Säure-Batterien im Vorteil.
Lebensdauer: Lithiumbatterien weisen ein hohes Sicherheitsniveau auf und bleiben unter widrigen Bedingungen wie Durchschlag, Kurzschluss und Kompression sicher, ohne sich zu verformen. Sie weisen ein gutes Temperaturverhalten auf und können ihre Lebensdauer auch bei hohen Temperaturen beibehalten. Folglich haben Lithiumbatterien im Vergleich zu Blei-Säure-Batterien eine längere Lebensdauer.
Sicherheit: Blei-Säure-Batterien produzieren bei längerem Laden eine erhebliche Menge Wasserstoff und Sauerstoff, was bei Kontakt mit offenem Feuer zu Explosionen führen kann. Auch eine Überladung stellt ein Risiko dar. In dieser Hinsicht sind Lithiumbatterien mit einer BMS-Schutzplatine (Battery Management System) relativ sicherer.
Umweltbelastung: Blei-Säure-Batterien enthalten eine große Menge an Schwermetallen wie Blei. Darüber hinaus kann eine beträchtliche Anzahl entsorgter Blei-Säure-Batterien aufgrund ihrer kürzeren Lebensdauer bei unsachgemäßer Handhabung zu Sekundärverschmutzung führen.
Kosten: Während Blei-Säure-Batterien geringere Anschaffungskosten haben als Lithium-Batterien, sind die Gesamtkosten für Wartung und Austausch angesichts der längeren Lebensdauer und höheren Sicherheit von Lithium-Batterien viel niedriger.
Arten von Lithiumbatterien:
- Ternäre Lithiumbatterie: Dieses Material vereint Kapazität und Sicherheit. Es hat eine bessere Zyklenleistung als normales Lithiumkobaltoxid. Aus technischen Gründen betrug die Nennspannung zunächst nur 3,5–3,6 V, mit einigen Einschränkungen bei der Verwendung. Durch kontinuierliche Formelverbesserungen und strukturelle Verbesserungen hat die Nennspannung nun 3,7 V erreicht und die Kapazität hat die von Lithium-Kobaltoxid-Batterien erreicht oder übertroffen.
Lithium-Eisenphosphat-Batterie (LiFePO4): Die Lithium-Eisenphosphat-Batterie ist eine Art Lithium-Ionen-Batterie, die Lithiumeisenphosphat als positives Elektrodenmaterial und Kohlenstoff als negatives Elektrodenmaterial verwendet. Die individuelle Nennspannung beträgt 3,2 V, wobei die Ladeabschaltspannung zwischen 3,6 V und 3,65 V liegt.
Während des Ladevorgangs werden einige Lithiumionen im Lithiumeisenphosphat freigesetzt, die durch den Elektrolyten zur negativen Elektrode übertragen und in das Kohlenstoffmaterial der negativen Elektrode eingebettet werden. Gleichzeitig werden Elektronen von der positiven Elektrode freigesetzt und gelangen über den externen Stromkreis zur negativen Elektrode, um das Gleichgewicht der chemischen Reaktion aufrechtzuerhalten. Beim Entladungsprozess werden Lithiumionen von der negativen Elektrode freigesetzt, wandern durch den Elektrolyten zur positiven Elektrode, und Elektronen werden von der negativen Elektrode freigesetzt, erreichen die positive Elektrode über den externen Stromkreis und versorgen die äußere Umgebung mit Energie.
Lithium-Eisenphosphat-Batterien bieten die Vorteile einer hohen Arbeitsspannung, einer großen Energiedichte, einer langen Lebensdauer, einer guten Sicherheitsleistung, einer geringen Selbstentladungsrate und keinem Memory-Effekt.
Lithium-Manganoxid-Batterie (LiMn2O4): Die Lithium-Mangan-Oxid-Batterie bezieht sich auf eine Batterie, bei der die positive Elektrode Lithium-Mangan-Oxid-Material verwendet. Die Nennspannung von Lithium-Manganoxid-Batterien liegt zwischen 2,5 V und 4,2 V. Aufgrund ihrer geringen Kosten und guten Sicherheitseigenschaften werden diese Batterien häufig verwendet. Das positive Elektrodenmaterial Manganoxid ist kostengünstig und weist eine gute Sicherheit und Leistung bei niedrigen Temperaturen auf. Allerdings ist das Material selbst nicht sehr stabil und kann sich unter Bildung von Gas zersetzen. Daher wird es häufig in Kombination mit anderen Materialien verwendet, um die Gesamtkosten der Batterie zu senken.
Obwohl Lithium-Manganoxid-Batterien kostengünstig sind und eine gute Sicherheit und Leistung bei niedrigen Temperaturen bieten, weisen sie einige Nachteile auf. Sie weisen tendenziell einen schnelleren zyklischen Zerfall auf, neigen zum Quellen, weisen eine schlechte Hochtemperaturleistung auf und haben eine relativ kürzere Lebensdauer. Sie werden hauptsächlich in großen und mittelgroßen Batteriezellen, insbesondere im Bereich Powerbatterien, mit einer Nennspannung von 3,7 V eingesetzt.
So laden Sie eine Lithium-ATV-Batterie auf
Laden von Lithium-Ionen-Akkus:
Das Laden von Lithium-Ionen-Batterien mit einer Methode, die als flaches Entladen und Wiederaufladen bezeichnet wird, gilt als korrekt. Das bedeutet, den Akku nicht vollständig entladen oder auf die maximale Kapazität aufladen zu lassen. Nach Erreichen der Vollladung kann der Akku verwendet werden und die Anzahl der Ladezyklen hat keinen direkten Einfluss auf die Lebensdauer des Lithium-Ionen-Akkus.
Lademethode: Die Lebensdauer von Lithium-Ionen-Akkus wird durch die Anzahl der Lade- und Entladezyklen nicht beeinflusst. Da sie keinen Memory-Effekt aufweisen, ist es nicht notwendig, den Akku vor dem Aufladen vollständig zu entladen.
Ladespannung: Der sichere Betriebsspannungsbereich für Lithium-Ionen-Batterien liegt zwischen 2,8 und 4,2 V. Eine Unter- oder Überschreitung dieses Spannungsbereichs führt dazu, dass die Lithium-Ionen in der Batterie instabil werden. Um sicherzustellen, dass die Batterie innerhalb eines sicheren Bereichs bleibt, ist ein spezielles Ladegerät erforderlich. Diese Ladegeräte passen den Lademodus automatisch an den aktuellen Zustand der Batterie an.
Ladewerkzeuge: Aus Sicherheitsgründen sollten Lithium-Ionen-Akkus mit speziellen Ladegeräten aufgeladen werden. Während des Betriebs versorgen diese Ladegeräte die Batterie mit konstantem Strom. Wenn die Batteriespannung steigt, passt das Ladegerät die Ladespannung an, um den Vorgang zu beschleunigen. Wenn der Akku eine Abschaltspannung von 4,2 V erreicht, was etwa 70 % seiner Kapazität entspricht, schaltet das Ladegerät auf eine konstante Spannung um und verringert den Strom schrittweise, bis er unter 0,1 A fällt. Der Ladevorgang stoppt, wenn die Batteriespannung auch bei diesem niedrigen Strom weiter ansteigt.
Regelmäßiges Aufladen: Lithium-Ionen-Akkus, die über einen längeren Zeitraum nicht verwendet werden, sollten im halbgeladenen Zustand an einem kühlen und trockenen Ort gelagert werden. Die Lagerung voll geladener Akkus kann zu Schäden führen, während die Lagerung ohne Ladung zu Akkuschäden führen kann. Während der Lagerung wird empfohlen, den Akku alle drei Monate aufzuladen.
Darüber hinaus ist es wichtig zu beachten:
- Vermeiden Sie Überladung und Tiefentladung, da übermäßiges Laden oder Entladen die Batterieleistung erheblich beeinträchtigen kann.
- Laden Sie den Akku umgehend auf, wenn der Akkustand unter 20 % liegt, um eine Tiefentladung zu verhindern, und verwenden Sie den Akku nicht, wenn er vollständig entladen ist.